Ubisoft stampft Nachfolger zu Immortals Fenyx Rising ein

Das US-amerikanische Spielemagazin VGC berichtet, dass Ubisoft Quebec die Arbeiten an einem Nachfolger zu Immortals Fenyx Rising eingestellt habe. Grund sei das fehlende Vertrauen in die Etablierung der Marke – statt Immortals weiter im Markt zu etablieren, konzentriere sich Ubisoft lieber ums Assassins-Creed-Franchise. In diesem seien 22 Spiele in einer frühen Planungs- oder gar Programmierphase.

Immortals Fenyx Rising hingegen konnte sich zwar als Breath-of-the-Wild-Alternative gut verkaufen – allein in Deutschland wanderte das Spiel über 100.000-mal über die Theke. Doch blieben die Verkaufszahlen global gesehen hinter hoch gesteckten Erwartungen der Chefetage und die Abgrenzung zum überpräsenten Zelda-Franchise schwierig.

Spin-Off statt Nachfolger

Der Branchen-Insider Jeff Grubb verriet übrigens vergangenes Jahr, dass ein Nachfolger zu Immortals Fenys Rising eher den Charakter eines Spin-Offs denn eines vollwertigen Nachfolgers haben würde. FarCry Blood Dragon lässt grüßen. Statt die griechische Mythologie erneut zu erleben, hätte es die Spielenden wohl in den hawaiianisch-polynesischen Kulturkreis verschlagen – einzig die Comicoptik und der göttliche Erzähler wären Konstanten geblieben.

Nun aber scheint das Projekt vom Tisch zu sein. Einerseits schade, weil Immortals durchaus einen Nachfolger verdient hätte. Andererseits bleibt dem Spiel so die Entwicklerhölle erspart, in der Beyond Good & Evil 2 und Skulls & Bones seit Jahren stecken.

(Aufmacher: Ubisoft)

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